#ichdarf

Montage haben es in sich. Montage fühlen sich – seien wir ehrlich – immer etwas träge an. Ja klar, wir mögen unseren Job, lieben ihn vielleicht sogar. Und doch… hmpf. Montag. Aber der letzte Montag startete anders. Kaum aus der Dusche, mit meinem ersten Kaffee in der Hand, begrüßte mich meine Twitter Timeline mit dem Tweet von Luise Freese, die schrieb: „Ungeschminktes Montagslächeln – heute darf ich mit Office365 und modernem Arbeiten die IT eines neuen Kunden begeistern – und Ihr?“ Dazu ein sympathisches Lächeln und – geschminkt oder nicht – etwas anderes war noch viel wichtiger: Ich blickte in leuchtende Augen. Augen voller Vorfreude, voller Inspiration, voller Tatendrang und Mut. Und das an einem Montag!

Der Tweet wirkte aber auch aus einem anderen Grund in wenigen Sekunden auf mich: Luise schrieb „ich darf“. Sie schrieb nicht „ich soll“ oder gar „ich muss“. Auch nicht „es ist so vorgesehen“ oder „mein Chef will“. Und sie schrieb auch nicht „ich möchte“ oder „ich will“.

Sie schrieb: „ich darf“.

„Ich darf“ ist anders. „Ich darf“ ist voller Stolz. Voller Achtsamkeit und Demut. Es beinhaltet Respekt und strahlt eine wahrhafte Verbindung mit einer Tätigkeit aus. Nicht, weil es jemand „erlaubt“ hat, genau dieses zu tun, sondern weil wir es uns selbst erlauben, weil wir es uns zutrauen, weil es genau das Richtige für uns ist und weil wir genau die Richtigen dafür sind.

Ja, auch mir geht das oft so. Bei Aufgaben, die so sinnerfüllt sind, dass es mich stolz macht, mich damit befassen zu dürfen. Dann bin ich dankbar, meinen Teil dazu beitragen zu dürfen, dass es gelingt. Und so retweetete ich meine aktuelle Herausforderung mit den Worten: „#ichdarf ein Presse-Event planen, in dem es um das Zusammenspiel von Mensch und HighTech geht.“ Ich darf Teil der Veränderung sein, ich darf diese kommunizieren, hierbei Menschen zusammenbringen und Qualität sichtbar machen.

Wir leben in einer Zeit, die sich so schnell verändert, dass wir kaum Schritt halten können. Umso wichtiger ist es, ab und zu mal innezuhalten. Selbst an einem Montag Morgen. Machen wir uns bewusst: Was tun wir hier eigentlich? Sind wir auf dem richtigen Weg? Fühlt sich der Beitrag, den wir tagtäglich leisten, richtig an? Falls ja, ist das wunderbar – und dann sollten wir auch genau so sprechen: positiv, authentisch, ungeschminkt, respektvoll.

Was ist Deine #ichdarf Herausforderung? Ich freue mich sehr auf Deinen Impuls!

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